Fahrbericht Toscana
05.06.2025 - 07.05.2025
(33 Tage)
Unsere Tour in die Toscana war eigentlich eine schnelle und kurze Entscheidung.
Mein jüngster Sohn fährt normalerweise im Sommer auf den Campingplatz "Marina Di Venezia". 2025 wollte er aber schon, aus beruflichen Gründen, im April zur Saisonanfang nach Venedig. Also kurz überlegt und abgesprochen, das wir uns auf dem Campingplatz in Venedig für ein paar Tage treffen und anschließend durch die Toscana fahren. |
2.Etappe - Wohnmobilstellplatz daHeim Triberg in Triberg im Schwarzwald | |||||||||||||
Von Bingen nach Triberg waren es ca. 260 Km und die Autobahn war ziemlich frei. In Triberg angekommen haben wir die Beschilderung für den stellplatz gesucht und leider direkt daran vorbei gefahren und in einer Sackgasse gelandet. Also zurück und nochmal genau gesucht und gefunden. Auf dem Platz angekommen, kam uns schon eine junge Dame entgegen und hat uns auf dem Platz eingewiesen. Bei der Bezahlung gab es dann noch zwei Gästekarten mit denen man bei verschiedenen Gelegenheiten wie z.B. den Zugang zu den Wasserfällen, umsonst rein kommt. Als erster, nach dem wir unser Wohnmobil aufgestellt hatten, sind wir dann auf die Suche nach einem Lokal und anschließend in Richtung Triberger Wasserfälle und danach noch etwas durch Triberg und die Touristischen Geschäfte wie das Haus der 1000 Kuckucksuhren usw. Auf dem Stellplatz angekommen, haben wir uns dann noch die Möglichkeiten innerhalb der Hallen des Stellplatzes angesehen. Hier kann man sich in einem Wohnwagen innerhalb der Halle einmieten. Danach noch unter die Dusche und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
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3.Etappe - Wohnmobilstellplatz an der Jugendherberge (Stellplatz ) | |||||||||
Kurz nachdem wir in Triberg gestartet waren, konnte man schon in weiter Ferne die Schneebedeckten Berge sehen.
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4.Etappe - Stellplatz Camp am Wank (Stellplatz ) | |||||||||||||
Unsere vierte Etappe ging heute nach Garmisch-Partenkirchen. Einmal quer durch Garmisch und dann zum Stellplatz an der Wank Camp Bahn. Sehr viele Wohnmobilisten waren noch nicht vor Ort. Klar es sind auch noch nicht überall Ferien. Zuerst einmal Strom angeschlossen, und für 1500 Watt einen Euro eingeworfen. Danach ging es dann zum Häusle, die Rezeption die Zeitweise besetzt ist. Sofern dort niemand anzutreffen ist, gibt es auch die Möglichkeit am Parkautomat zu zahlen. Bei uns war eine junge Dame vor Ort und hat uns alles erklärt was wir wissen wollten. Sie war sehr freundlich und nach dem bezahlen bekamen wir noch eine Bonuskarte. Bei der 10. Nacht gibt es 50% auf den Stellplatzpreis. Ganz zum Schluss gab es dann noch zwei kleine Tafeln Ritter Sport als Schmankerl. Heute wollten wir den Tag mal locker angehen und mal nichts machen. Direkt an der Wank Bahn gibt es auch ein kleines Restaurant mit Wochenkarte. Jeden Tag drei Gerichte für einen angenehmen Preis. Wir hatten Schweinebraten mit zwei Klößen und Krautsalat. Die Fleischscheibe war richtig dick und groß und so zart, das man fast kein Messer benötigte. Die Klöße und die Sauce waren sehr lecker sowie auch der Krautsalat. Morgen wollen wir dann mal nach Garmisch-Partenkirchen. Heute am zweiten Tag sind wir in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Leider fuhr, in der Zeit in der wir auf dem Stellplatz stehen, keine Bus vom Stellplatz, auch der nächste Halt am Schützenhaus wurde nicht angefahren. Deshalb mussten wir runter zur Haltestelle Friedhof. Leider kamen wir hier c. 5 Minuten zu spät an und wir hätten wider eine Stunde auf den nächsten Bus warten müssen. Also Taxi angerufen und in Richtung Ludewigstrasse bringen lassen. Wir hatten einen sehr freundlichen Taxifahrer, der uns einiges erklärt hat und uns auch gesagt hat wo wir noch hin gehen sollten. Die Ludewigstrasse liegt in der Altstadt von Partenkirchen. Danach sind wir dann am Rathaus vorbei in die Fußgängerzone von Garmsich. Beide hatten ihren eigenen Flair. In Garmisch sind wir dann noch in einen Italienische Imbiss(Bodega) und haben dort ein sehr sehr leckeres Panini gegessen. Danach ging es dann wieder in Richtung Stellplatz aber statt dem Bus haben wir uns wieder ein Taxi gerufen und genau den gleichen Fahrer bekommen wie bei der Hinfahrt. Er winkte schon von weiten und er hat uns noch erzählt wie Garmisch und Partenkirchen zusammen gekommen sind. Auf dem Stellplatz haben wir dann noch den Rest des Tages ausklingen lassen. Fazit: Garmisch-Partenkirchen ist für einen Besuch immer gut und wenn man genügend Zeit hat (mehr als zwei Übernachtungen) würde ich auch noch auf die Zugspitze fahren.
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5.Etappe - Wohnmobilhafen am Chiemsee | |||||||||
Eigentlich wollten wir direkt nach Bernau am Chiemsee, sind aber, da wir relativ früh in Garmisch losgefahren sind, noch kurz nach Rosenheim rein. Normalerweise wollten wir erst in Österreich tanken, aber in Rosenheim kostete der Diesel € 1,54, das war im Moment recht preiswert. Im Zentrum von Rosenheim angekommen sind wir natürlich zuerst zu den Rosenheim Cops gefahren. Oder besser gesagt, zum alten Rathaus was immer als Polizeipräsidium ausgegeben wird. Schnell ein paar Photos gemacht und mal reingesehen ob es auch innen so aussieht wie im Fernseher. Nein, auch hier wird gemogelt, alles ganz anders. Danach sind wir dann noch kreuz und quer durch die Innenstadt und danach in Richtung Bernau. Am Stellplatz angekommen wird man zuerst einmal per Nummernschild gescannt und die Schranke öffnet sich. Platz suchen, im Parkautomat alle erforderlichen Eingaben machen, Karte aufladen, Strom anschliessen, Stromanschluss mit der Karte aktivieren und endlich fertig. Jetzt noch ein schöner Spaziergang am Chiemsee entlang und relaxen. Die Sanitären Anlagen sind in Ordnung, könnten aber etwas besser sein. Was etwas stört ist die angrenzende Autobahn.
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6.Etappe - Wohnmobilstellplatz an der Johannisbrücke Ruhpolding | |||||||||||||||||
In Ruhpolding angekommen, sind wir zuerst einmal auf den falschen Parkplatz. Aber kein Problem, der richtige war eine Strasse weiter, direkt an der Kreuzung. Eigentlich dachte ich das wegen des Ferienanfang, der Platz vielleicht schon besetzt sei. Aber es waren nur zwei Wohnmobile auf dem Stellplatz, also kein Problem und auf einen freien Platz gestellt. Danach sind wir dann zuerst einmal nach Ruhpolding um zu sehen was sich in den letzten Jahren verändert hat. Am Abend ging es dann in den "Ruhpoldinger Hof" wo es eine sehr leckere Spargelsuppe, ein Schnitzel und ein Cordon Blue gab. Sehr lecker und sehr zu empfehlen. Am zweiten Tag sind wir dann zuerst einmal zum "Kaffeehaus Schubeck" zum Frühstück. Hier bekommt man eine super Auswahl von Frühstücken, das Ambiente ist super und das Personal sehr freundlich. Noch ein paar Getränke und was zum Knabbern eingekauft und danach zur Sommerrodelbahn am Ortsende von Ruhpolding. Zweimal rauf und runter und wir hatten unsere Riesen Spass. Anschliessend sind wir dann noch quer durch Ruhpolding in Richtung "Windbeutelgräfin". Ein absolutes Muss wenn man in Ruhpolding ist. Die Portionen sind groß und sehr lecker. Fazit: Um noch auf die Berge zu gehen und noch etwas mehr zu sehen, muss man mehr als nur zwei Nächte in Ruhpolding bleiben.
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7.Etappe - Wohnmobilstellplatz Apos Golf & Park | |||||||||
Auf dem Weg von Ruhpolding nach Velden am Wörthersee sind wir über die A10 gefahren. Ausser einer Baustelle vor einem Tunnel, sind wir super durchgekommen. Dann von der Autobahn runter und in Richtung Velden. Direkt am Ortseingang sahen wir, das im Moment Osterwochenende war und direkt im Ort am Wörthersee einige Stände aufgebaut waren. Also zuerst einmal den Stellplatz angefahren und informiert wie das ganze hier so läuft. Der Stellplatz liegt direkt zusammen mit einem Abschlagplatz für Golfer mit einer Bude in dem man einiges rund um Golf kaufen und wo man die Stellplatz Gebühr bezahlen kann. Da wir auch Strom wollten, sollen wir erst am nächsten Tag bezahlen, wegen des Stromverbrauches. Laut ProMobilApp soll der Platz € 16,00 und jeder Erwachsene € 3,00 kosten, also bei uns € 22,00. Auf den Schildern aber war mit Klebeband der Preis überklebt und es soll jetzt € 25,00 inkl. 2 Erwachsene kosten. Beim Rundgang musste ich dann feststellen, das Strom nur mit einem normalen Schukostecker möglich ist, also Adapter rausgeholt und angeschlossen. Die Duschen sind draussen und nur mit ein paar Brettern umbaut, also Duschen draussen. Damit du aber Warmwasser zum Duschen bekommst, musst du Chips am Automat einlösen. Duschen in Warm für 3 Minuten = € 2,50, meiner Meinung nach viel zu teuer. Die Toiletten lassen auch zu wünschen übrig, nicht gerade sauber und in die Jahre gekommen. Trinkwasser gibt es nur an einer Zapfstelle die man zu erst einmal suchen muss. Grauwasser kann man nur über einen kleinen Gulli von ca. 20x20 cm größe ablassen und um die Chemietoilette zu entleeren habe ich gar nichts gefunden. Die Stadt selber ist überschaubar. Die Preise sind natürlich entsprechend, wie z.B. die Kugel Eis die man von € 2,10 bis € 2,50 bekommt. Fazit: Der Platz ist für eine Nacht ok, aber für mehrere Tage nicht geeignet.
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8.Etappe - Wohnmobilstellplatz Apos Golf & Park | |||||||||
Heute gibt es nicht viel zu berichten. Auf dem Weg von Velden nach Caorle ging es ungezählte Male durch kurze und längere Tunnel, modern und manchmal auch sehr alt. Da bröckelte der Lack und der Beton schon von den Wänden und manchmal lief auch Wasser aus den Mauerwänden, aber alles Gut. In Velden waren es noch bei der Abfahrt 21 Grad und plötzlich nach dem X-sten Tunnel dann plötzlich Regen ohne Ende. Als es dann von der Autobahn auf die Landstrasse ging, mussten wir auf dem Weg zum Stellplatz über manche enge Strasse fahren. Einmal hatten wir nur eine kleine Brücke mit 2,20 Meter breite ohne Vorwarnung. Zum glück hatten wir links und rechts noch ein paar Zenitmeter übrig. In Caorle angekommen mussten wir den Stellplatz zuerst einmal suchen und 2 Mal im Kreis gefahren bis wir die Zufahrt gefunden hatten. Auf dem Stellplatz sind wir dann zuerst einmal in Richtung Sanitäres Gebäude. Soweit alles ok, aber bei den Duschen gibt es keinen Raum wo man seine Kleidung und alles andere ablegen kann, Das ist ein Manko auf dem Platz. Ansonsten ist er auch teurer wie bei ProMobil angegeben. Für 2 Erwachsene und einen Stellplatz für eine Nacht haben wir € 32,40 bezahlt, etwas teuer aber das ist wohl das man direkt an der Adria liegt.
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9.Etappe - Marina Di Venezia | ||||||||||||||||||||||||||
Tag 1: Zuerst einmal ankommen, dafür müssen wir aber als erstes auf die Ckeck-In Wiese. Bevor man in das Areal "Marina Di Venezia" kommt, muss man sich anmelden ob reserviert oder nicht. Dann bekommt man eine kurze Anweisung, ein Armbändchen und einen Aufkleber für die Windschutzscheibe mit einem Zettel, von wann bis wann man auf dem Platz ist. Erst dann gehts auf den großen Campingplatz. Mein Sohn kam zum Glück schon auf die Wartewiese und sagte uns, wo wir hinfahren können, um unser Wohnmobil abzustellen. Kurz über den Bereich, wo wir uns hinstellen sollten, Platz ausgesucht und aufgebaut. Danach ging es dann zuerst einmal in den nächsten Supermarkt und noch einiges einzukaufen. Mittlerweile kam auch die Sonne wieder etwas durch. Anschließend ging es dann per Drahtesel einmal quer durch den ganzen Campingplatz, um zu sehen, was es da alles gibt. Nachdem wir vieles gesehen hatten, ging es dann vor den Toren von Marina Di Venezia in eine Pizzeria. Sehr große und superleckere Pizzen gab es dort. Danach haben wir dann den Abend mit einem Glas italienischen Wein ausklingen lassen. 2.Tag: Nach dem Frühstück ging es dann zuerst per Auto in den nahe gelegen Hafen, um mit den Personenschiffen in Richtung Burano und Murano zu schippern. € 25 pro Person kostete das Tagesticket. Leider fuhr uns das erste Schiff direkt vor der Nase weg und wir mussten ca. 45 Minuten warten. Danach ging es dann direkt nach Burano. Eine sehr schöne Insel mit vielen bunten Häusern einmal quer über die Insel und dann zurück zum nächsten Personenschiff in Richtung Murano. Dort angekommen sahen wir ein Glasgeschäft nach dem anderen. Ob das alles original Murano Glas Geschäfte waren, wer weiß das schon. Im Gegensatz zu Burnao ist Murano etwas heruntergekommen, dafür umso teurer. Auch hier einmal quer über die Insel und dann wieder zum Hafen, um die Rückkehr zum Festland zu starten. Aber am Hafen war die Hölle los. Massenweise Touristen und Arbeiter, die alle auf das kommende Schiff wollten. Als das Schiff voll war, ging es ohne uns los und wir mussten fast eine Stunde auf das nächste Schiff warten. Endlich wieder auf dem Campingplatz angekommen, ging es dann in Richtung Burger Restaurant, da wir den ganzen Tag noch nichts, außer dem Frühstück, noch nichts gegessen haben. Jetzt noch den Tag ausklingen lassen und sehen was morgen ist. 3.Tag: Heute war relaxen angesagt. Zuerstmal lange ausschlafen, Kaffee und dann zum Supermarkt hier in Marina Di Venezia. Dann noch was rumbummeln und nach dem Mittagessen ab in den Wasserpark. Am Nachmittag sind wir dann noch etwas am Strand spaziert und mit den Beinen in die Adria. Am Abend noch ein Eis und das Entertainment Programm am Abend gesehen. 4.Tag: Heute morgen war es sehr sonnig und das haben wir ausgenutzt, um einmal alle zusammen ins Spaßbad zu gehen und einfach mal das Wasser zu geniesen. Nachmittags noch was relaxed, abends was zusammen gegessen und anschließend zum Abendprogramm von Marina Di Venezia und den Abend ausklingen lassen. 5.Tag: Da heute die Geschäfte wieder geöffnet hatten, ging es nach dem Frühstück in den Supermarkt im Ort um noch das nötigste einzukaufen. Da die Sonne heute wieder richtig kräftig war, sind wir dann nochmals ans Meer, ins Meer und dabei einige Muscheln gesammelt. Am Nachmittag kamen dann wieder einige Schleierwolken auf und man merkte das es wieder etwas kühler wurde. Da wir morgen wieder den Platz verlassen und uns weiter auf unseren Kurs durch die Toskana machen, sind wir nochmals zusammen in eine nahegelegenen Pizzeria.
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10.Etappe - Casalborsetti | |||||||||||||
Heute Morgen mussten wir vor 11.00 Uhr wieder Marina Di Venezia verlassen, sonst hätten wir noch einen Tag mehr bezahlen müssen. Aber kein Problem, Frühstück, bezahlen, zusammenbauen und genau um 11.00 Uhr ging es dann auf die nächste Etappe. Da ich bei Google Maps, Autobahn und ohne Mautstrecken eingestellt hatte, hat uns Maps quer durch die Gegend über kleine Enge und sehr kaputte Straßen geführt, das machen wir auf der nächsten Etappe nicht nochmal. In Casalbrosetti angekommen, sind wir zuerst einmal auf den Platz gefahren, da die Rezeption geschlossen hatte. Also suchten wir selbst einen Platz aus und unsere Nachbarin sagte, dass am Abend jemand vorbei kommt zum Bezahlen. Also zuerst einmal zum Strand, etwas am Ufer entlang und anschließend nochwas durch die kleine Stadt. Auf dem Weg zum Stellplatz, fanden wir eine einfache Kirche, nicht was man sonst gewohnt ist. Sehr schlicht, aber beim Eingang gab es eine große Weihnachtskrippe mit dem Kreuzigungsgang was einfach klasse aussah. Auf dem Platz angekommen, wollten wir zuerst einmal bezahlen was sich aber als schwierig herausstellte. Der Mann in der Rezeption konnte weder Deutsch noch Englisch und versuchte sich mit dem Google Übersetzer verständlich zu mache, aber dies war kein großer Erfolg. Es stellte sich aber raus, dass wir auf einen anderen Platz sollten. Also einige Versuche mit dem Übersetzer, bis uns klar war, was er wollte. Wieder alles einpacken und den Wagen auf einen anderen Platz bringen. Angeblich würden hier auch Deutsche stehen, aber wir haben keinen einzigen gesehen. Genau zwischen zwei Italiener sollten wir uns stellen. Naja, das haben wir dann auch gemacht. Der Platz ist nichts besonderes und man steht meist auf halben Rasen und halben staubigen Sand. Fazit: Für eine Nacht ist es in Ordnung, aber nicht für längere Aufenthalte.
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11.Etappe - Anghiari | |||||||||||||
Kurz vor Anghiari, konnte man schon die Altstadt sehen mit ihren Türmen und hohen alten Häusern hoch oben über der Stadt. Die Hauptstraße ist so steil, dass man über eine Serpentinenstraße nach oben gelotst wird. Oben angekommen sind wir dann auf den Hof „Wohnmobilstellplatz Agriturismo Val della Pieve“. Leider hatten wir nicht reserviert und die 10 Stellplätze waren schon besetzt. Ich hatte zwar zweimal versucht den Hof anzuschreiben, habe aber leider keine Antwort bekommen, kann aber auch mein Fehler gewesen sein. Aber kein Problem, wir konnten uns dann an der Seite in Richtung Straße auf einen zusätzlichen Stellplatz positionieren. Die Dame, die uns empfing, sprach zwar nur italienisch, aber sie war sehr freundlich und mit Händen und Füßen wurden wir uns einig. Mit allen drum und dran kostet der Stellplatz € 20. Bei dem Stellplatz, der Aussicht und dem schönen Ort ein angemessener Preis. Ein absolutes Muss ist der Rundgang durch den alten Bereich mit ihren alten Häusern. Nach einem Rundgang durch Anghiari, fing es dann plötzlich an zu Regnen und zu Donnern. Zum Glück dauerte es nicht lange und der Regen lies nach. Der Platz ist angenehm und das Personal sehr zuvorkommend und freundlich. Die Sanitären Anlagen sind sauber und es wird regelmäßig sauber gemacht.
Fazit: Ein Platz, den man jederzeit weiter empfehlen kann und sollten wir mal wieder in der Gegend sein, werden wir natürlich vorher reservieren.
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12.Etappe - La Vialla | |||||||||
La Vialla ist eigentlich ein italienischer Hof der diverse Erzeugnisse wie Wein, Öle, Käse und vieles mehr was die Toskana ausmacht, anbietet. Wir kannten den Hof schon länger aus dem Internet und kannten einige Produkte. Da der Hof auf unserer Route durch die Toskana lag, war es ein absolutes MUSS hier einen Halt einzulegen. Wir haben schon Anfang des Jahres angefragt, ob wir hier übernachten können und am langen Tisch teilnehmen können. Kein Problem, Termin festgelegt und Stellplatz reserviert. Heute Mittag kamen wir dann am Hof an und haben dann zuerst einmal den Stellplatz gesucht. Wer genau hinsieht kann die Schilder sehen, aber sie sind etwas klein. Auf dem Platz angekommen, waren drei Stellplätze mit einer Kette und einem Schild „Reserviert“ abgesperrt. Kurzer Anruf und man sagte uns, dass wir uns einer der reservierten Plätze aussuchen könnten. Leider waren die Stellplätze etwas schräg und trotz Auffahrkeile standen wir immer nochwas nach vorne gekippt, aber es ging. Nachdem wir den Wagen abgestellt hatten, sind wir sofort in Richtung Hof. Ein kurzer Weg von ca. 5 Minuten der aber ziemlich hoch führte, anstrengend. Ganz oben auf dem Hügel stand schon eine große Tafel für über 30 Personen. Da wir angemeldet waren, befand sich schon ein Zettel mit unserem Namen auf dem langen Tisch. Zuerst gab es einen Sekt und viele Häppchen wie Fenchelsalami, Oliven, Käse, Brot und vieles leckere mehr. Anschließend bekamen wir eine Vorspeise mit Gemüse und Ricotta Käse. Danach ein Salat und Spaghetti Bolognese. Dazu gab es Brot und einige diverse weiße, rote und rosa Weine, alle superlecker. Zum Schluss noch einen Dessertkuchen und zweierlei Grappa. Das ganze Essen dauerte etwas mehr als drei Stunden und es war war einfach klasse und besonders lecker. Das Ganze kostete pro Person € 27,00. Der Preis war für den Aufwand und die Vielfalt schon fast zu preiswert. Wer planen sollte einmal in die Nähe zu kommen, der sollte auf jedenfall einen Stellplatz und einen Platz am langen Tisch reservieren. Natürlich kann man die ganzen Produkte auch noch in den anwesenden Räumlichkeiten erwerben. Bevor wir morgen zum nächsten Stellplatz fahren, werden wir auf jedenfall nochmals auf den Hof, um noch das ein- oder andere zu kaufen. Fazit: Ein unbedingtes Muss, wenn man mal den Geschmack der Toskana probieren möchte.
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13.Etappe - Macerone | |||||
Heute gabs eine kurze Strecke nach Macerone am Lago Trasimeno. Auf der Autobahn kam plötzlich ein Wagen vorbei und gab uns ein Zeichen. Das heißt meistens, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Also Warnblinkanlage an und rechts auf den Standstreifen. Als ich um den Wagen ging, musste ich feststellen, dass unser Nummernschild von unserem Fahrradanhänger nur noch zur Hälfte befestigt war und leicht herunterhing. Zum Glück war die lose Schraube hinter dem Nummernschild. Also Nummernschild gelöst, Imbus rausgeholt und wieder alles festgezogen. Danach ging es dann weiter in Richtung Macerone. Kurz vor der Ausfahrt nach Macerone war die Ausfahrt gesperrt und wir mussten bis zur nächsten Ausfahrt fahren, um dann mit einem kleinen Umweg zum Campingplatz zu kommen. Dort angekommen gings zur Rezeption, wo eine deutschsprachige Dame uns weiterhelfen konnte. Auf dem Platz angekommen haben wir zuerst einmal die Markise ausgefahren und uns etwas gemütlich gemacht. Später wollten wir dann noch etwas einkaufen, aber der nächste Supermarkt war ca. 4.3 Km entfernt. Also Fahrräder fertig gemacht, Strecke per Google Maps anzeigen lassen und ab gings. Was wir nicht wussten, war das der Fahrradweg eigentlich ein Schotterweg war und unseren Fahrrädern ziemliches abverlangt hat. Der Supermarkt war gut bestück und man bekam, was man brauchte. Danach sind dann aber über eine andere Straße zum Campingplatz zurückgefahren. Auf dem Campingplatz wollte ich dann unser Geschirr spülen, aber die Spülplätze waren teilweise geschlossen und die die offen waren, da gab es noch nicht mal warmes Wasser. Außerdem musste man immer die Hand vor den Sensor halten, sonst ging das Wasser immer wieder aus. Die Toiletten sind schon in die Jahre gekommen und die Duschen waren überwiegend abgeschlossen. Zusätzlich stand auf den Türen der Duschen, das es in der Vorsaison kein heißes Wasser gibt, sondern nur leichtes warmes. Was ich erst im Nachhinein bei den Rezessionen von Pro Mobil gelesen hatte, war, dass einige Katzen auf dem Platz rumliefen und die Mülleimer umwerfen und sich daran satt essen. Genau das ist mir beim Geschirrwaschen auch passiert. Keine zwei Meter von mir entfernt schmiss eine fette dicke Katze einen Mülleimer um und fraß sich satt, kurz darauf kam dann die nächste Katze und räumte den Mülleimer weiter aus, um was fressbares zu finden. Der Platz selbst sieht schon sehr herunter gekommen aus und hat nach unseren Vorstellungen, nichts mehr mit Camping zu tun, da die Wohnwagen zu zweit oder auch zu dritt und teilweise mit Booten unter einem großen Gerüst mit Plane stehen oder sie sind komplett mit Holz umbaut, das man den Wohnwagen nur noch schwer erkennen kann. Ich kann nur wieder einmal sagen, für eine Nacht ist der Platz ok, aber Urlaub würde ich hier nicht machen. Fazit: Sollten wir nochmals in der Nähe sein, dann würden wir gerne noch einen Umweg machen, um noch einen anderen Stell- oder Campingplatz auszuprobieren.
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14.Etappe - Saturni | |||||||||
Der Wohnmobilstellplatz Area Sosta Camper in Saturni ist ziemlich groß und man kommt über eine Schranke und ein Ticket sofort auf das Gelände fahren. Leider ist der Platz sehr abschüssig und viele Plätze sehr schräg. Wir hatten zuerst einen Platz ganz unten ohne Strom. Nach einer kurzen Zeit wurde nicht weit weg ein Platz mit Strom frei. Also schnell alles zusammengepackt und dann auf den neuen Stellplatz. Trotz Auffahrkeile konnten wir das Wohnmobil nicht genau ausrichten, aber es ging so gerade. Andere Plätze waren so schräg, dass selbst zwei oder drei Keile nicht ausgereicht hätten. Was uns sehr schwer auffiel war, dass die Plätze nicht abgeteilt waren. Deshalb stellt sich hier jeder hin, wie er gerne möchte, teilweise so, dass er zwei Plätze einnahm. Die Sanitären Einrichtungen sind schon sehr in die Jahre gekommen und könnten ein Update erhalten. Am Nachmittag sind wir dann in Richtung Thermen losgegangen. Vor uns und hinter uns eine Karawane von Menschen die auch dort hinwollten. Ca. 25 Minuten Fußweg sind es bis zu den Thermen. Der kürzeste Weg ist quer über den Stellplatz und dann den Trampelpfad bis zum großen Parkplatz und dann noch über die Straße bis zum Ziel. An den Thermen angekommen, konnten wir schon sehen das sehr viele Menschen dorthin pilgern, aber im Wasser war es wieder gut übersichtlich. Die Thermen sind schwefelhaltig, 39,5 Grad und man sollte ca. 10-20 Minuten darin verweilen. Noch einen Tipp am Rande, ich habe einen Ehering aus Weißgold und hatte diesen in der Therme an. Nachdem wir wieder am Wohnmobil waren, musste ich feststellen, dass er ganz goldfarbig durch den Schwefel geworden ist. Ich habe versucht ihn zu polieren, aber das nutzte nichts. Dann habe ich ihn mit Zahnpasta eingerieben und ca. eine halbe Stunde liegen lassen, danach gesäubert und poliert und er glänzte wieder in Silberfarbe. Mein Rat, jeglichen Schmuck am besten vorher ausziehen. Man kann zwar anschließend vor Ort noch duschen, aber dafür benötigt man entsprechende Wertmarken. Danach gings auf den Rückweg und zum gemütlichen Teil über. Bezahlt wird am nächsten Tag. Achtung, man sollte die 24 Stunden nicht überschreiten, sonst kostet es mehr. Nach- und Vorteil des Platzes ist, dass der Platz 24 Stunden geöffnet und befahrbar ist. Das heißt, das selbst nachts um 2 Uhr noch Wohnmobile ankommen, um einen Platz zu suchen oder auch wegfahren. Fazit: Die Thermen sind auf jedenfall einen Besuch wert und für eine Nacht ist der Stellplatz in Ordnung.
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15.Etappe - Siena | |||||||||
Der Stellplatz liegt unterhalb der Stadt Siena und wird mit Reisebussen geteilt. Als wir ankamen, lief schon ein älterer Mitarbeiter herum, der uns sagte, dass der Platz voll wäre und wir sollten in 1-2 Stunden nochmal vorbeischauen. Wohin in der Zwischenzeit? Er erklärte uns was in Italienisch, was wir aber kaum verstanden haben. Also wieder runter vom Platz und etwas weiter angehalten, um einen Parkplatz zu finden. Dabei sind wir nochmals am Platz vorbei und sahen, dass wieder Plätze freigeworden sind. Also wieder auf den Platz und versucht auf einen leeren Platz zu fahren. Da haben wir aber nicht mit dem Mitarbeiter gerechnet. Er fühlte sich wohl übergangen und hat irgendetwas gesagt, was keiner verstand. Aber wir konnten jetzt hier stehen bleiben und an der Kasse bezahlen. € 20,00 kostete der Stellplatz und man kann nur 24 Stunden dort stehen bleiben. Also alles festgemacht und anschließend in Richtung City. Es waren ungefähr 600 Meter bis zur Altstadt, die aber noch ziemlich hoch lag. Zum Glück fanden wir eine Beschilderung für eine Rolltreppe in die Altstadt. Insgesamt sechs Rolltreppen gingen ganz nach oben. Dann quer durch die Stadt und Sightseeing machen. Am späten Nachmittag waren wir wieder auf dem Stellplatz und haben den Abend ein klingen lassen. Leider gab es auf dem Platz keinen Strom und die Sanitären Einrichtungen sind nur von 08.00 bis 20.00 geöffnet. Was nervig ist, dass der Stellplatz genau zwischen zwei Straßen liegt und sehr laut ist.
Fazit: Siena ist ein Besuch wert und für eine Nacht muss der Stellplatz genügen.
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16.Etappe - Pisa | |||||||||
Heute gings in Richtung Pisa und eigentlich wollten wir noch einen Zwischenstopp in San Gimignano machen und haben unsere Tour nach Pisa entsprechend angepasst. Dort angekommen gab es keine Parkmöglichkeiten mehr, erst recht nicht für Wohnmobile. Wir haben dann noch versucht etwa 2 Km weiter auf einen Stellplatz zu kommen, aber der war auch voll. Also haben wir uns entschieden, weiter in Richtung Pisa zu fahren. Auf der Fahrt kurz vor Pisa fuhr ein PKW vor uns mit geringem Tempo. Wir dachten uns schon wer da am Steuer sitz und fast einschläft. Also was macht man, man überholt. Als wir ihn fast überholt hatten, gab es plötzlich einen Knall, was war denn das? Der Wagen überholte uns plötzlich und der Fahrer zeigte mir an, dass wir ihn angeblich angefahren hatten. Sein Fahrerspiegel war nach vorne geklappt. Er setzte sich vor uns und signalisierte uns, dass wir ihm in die Ausfahrt folgen sollten. Meine Frau hatte zum Glück gesehen, dass der Fahrer einen kleinen gelben Ball gegen unser Wohnmobil geworfen hatte und so vortäuschen wollte das wir ihn den Spiegel umgefahren hätten. Uns fiel direkt ein, was wir einmal im Fernseher gesehen hatten, was sich der Spiegeltrick nannte. Hier wird ein Unfall vorgetäuscht, der Fahrer an einer Stelle rausgelotst und anschließend überfallen oder ausgeraubt wird. Daraufhin sind wir NICHT dem Fahrer gefolgt, wie er das wollte, sondern einfach weitergefahren. Er schwenkte direkt wieder auf die Autobahn und wollte uns am nächsten Rastplatz wieder rauslotsen und gab uns entsprechende Zeichen. Wir täuschten an, dass wir ihm auf den Parkplatz folgen würden, aber im letzten Moment sind wir wieder auf die Autobahn, ohne dass er wieder zurückkonnte. Außerdem waren auf dem Parkplatz mehrere Fahrzeuge vor ihm, so dass er uns nicht mehr folgen konnte. Ein Schreckensmoment den wir so noch nicht kannten. Wir haben noch einige Zeit die hinter uns fahrenden Fahrzeuge kontrolliert, aber der Wagen war nicht mehr zu sehen.Zielpunkt war der Wohnmobilstellplatz Parcheggio Camper Via di Pratale. Leider war dieser schon voll und wir sollten so lange warten, bis was frei wird. Angeblich sollten wir die ersten sein die dann den nächsten freien Platz bekommen. Zwischenzeitlich haben wir aber auf dem Wohnmobilstellplatz Fattoria L'Olmetto in San Giuliano Terme, der etwas außerhalb von Pisa liegt, einmal angerufen ob dort noch freie Plätze wären. Ja, es waren noch Plätze frei und man konnte auch sofort einen reservieren. Also Platz reserviert und dann in Richtung Altstadt, um noch etwas von der Stadt zu sehen. Als erstes sind wir noch in eine Spaghetteria, um etwas zu essen. Danach ging es dann in die Altstadt mit einem kleinen Abstecher zum schiefen Turm. Mal sehen, ob er immer noch so schief ist wie vor einigen Jahren, als wir mit der AIDA hier waren. Dann zurück zum Wohnmobil und zu unserem reservierten Stellplatz außerhalb von Pisa. Hier wurden wir sehr freundlich begrüßt und konnten uns einen beliebigen Platz aussuchen. Die Plätze sind sehr groß, mit eigenen Strom- und Wasseranschluss. Wer möchte kann auch dort etwas essen gehen oder wie wir am nächsten Tag Frühstücken. Das Frühstück ist ein Büffetfrühstück und kostet € 10,00 pro Person, der Stellplatz € 25,00 plus € 1,00 pro Person für eine Kurtaxe. Alles in allen ein gutes Angebot. Fazit: Der Platz ist empfehlenswert und hier könnte man es auch mehrere Tage aushalten.
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17.Etappe - Florenz | |||||||||||||
1.Tag: Heute morgen sind wir zuerst einmal zum Frühstück in das Hotel am Stellplatz und haben richtig lecker gefrühstückt. Danach zusammenpacken und ab in Richtung Florenz. Ich hatte immer im Hinterkopf, das wieder mal so ein Bekloppter vor einem fährt und die Spiegeltricknummer durchziehen will. Aber es ging gut und wir waren in kürzester Zeit in Florenz. Es ging direkt auf den Campingplatz, der uns in Facebook empfohlen wurde. Ich hatte zwei Tage vorher schon für zwei Nächte reserviert damit wir auch einen Stellplatz bekommen. Check-in und ruckzuck waren wir auf dem Platz und den Rest des Tages relaxen, um morgen nach Florenz zu gehen, um Sightseeing zu machen. Aber zuerst Wäsche waschen und abends in das angegliederte Restaurant und eine leckere Pizza essen.
2.Tag: Nach einem kurzen Frühstück ging es dann per Bus in Richtung Florenz Zentrum. Direkt vor dem Campingplatz ist eine Bushaltestelle und von hier aus kommt man mit der Buslinie 14 direkt bis zur Kathedrale in Florenz. Einmal rundherum um die Kathedrale und dann ich Richtung Ponte Veccio und zurück über diverse Seitengassen. Die Stadt war sehr voll und heiß. Aber es hat sich gelohnt. Danach noch eine Bushaltestelle finden, wo die Buslinie 14A abfährt und wieder zurück zum Campingplatz. Noch was einkaufen im Campingmarkt und weil es so heiß war, noch ein Sprung ins kühle Wasser des Schwimmbades. Abends ging es dann nochmal ind Campingrestaurant und den Tag ausklingen lassen.
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18.Etappe - Brescello/Borsetto | |||||||||||||
Heute Morgen zuerst einmal zusammenpacken, abspülen und ab in Richtung Brescello. Diesmal ging es über die Autobahn. Kurz vor Brescello mussten wir etwas umplanen, da der direkte Weg leider eine Baustelle war, aber alles kein Problem. In Brescello angekommen sind wir auf einen kleinen Parkplatz direkt in der Nähe der Kathedrale gefahren. Von hier aus waren wir innerhalb 2 Minuten genau im Zentrum des Geschehens. Überall Don Camillo und Peppone in den Fenstern der Geschäfte. Vor der Kirche stand eine Figur von Don Camillo und auf dem gegenüber liegendem Platz vor dem Rathaus eine Figur von Peppone. Kurz ein Bild mit beiden Figuren und dann noch einen Abstecher in die Kirche. Im Fernsehen sieht alles immer etwas größer oder kleiner, wie es eigentlich ist. Die Kirche kam mir viel größer und der Kirchenvorplatz viel kleiner vor wie im Film. Gegenüber der Kirche gab es ein Cafe Don Camillo und gegenüber dem Rathaus das Cafe Peppone. Das Cafe Don Camillo sah um Längen besser aus und wir sind dann kurz rein um ein Panini und einen Kaffee zu trinken. Danach wieder zurück zum Wohnmobil und ab zum Stellplatz PITSTOP EMILIA by River Passion in Borsetto. Anmelden unter der Telefonnummer an der Rezeption und kurz drauf kam jemand, um uns einzuweisen. Wir waren die einzigen auf dem Platz und konnten uns direkt auf den Stellplatz 1 am Wasser stellen. Die Sanitären Einrichtung waren sauber und gepflegt, zum Duschen braucht man einen Chip, den man an der Rezeption für einen Euro erwerben kann. Duschen kann man 3 Minuten lang, das gut ist, das man das Wasser auch mal ausschalten kann und die Zeit wird gestoppt. Ich hatte zuerst einmal Zweifel was für ein Stellplatz das ist, ab er den Stellplatz kann man nur empfehlen.
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19.Etappe - Gardasee | |||||||||
1.Tag: Eigentlich war geplant nach Bardolino zu fahren. Da wir aber von einer eingefleischten Urlauberin den Tipp bekommen haben, dass im Norden vom Gardasee nicht so viel Tourismus wäre und das ganze auch etwas ruhiger angeht, haben wir den Wohnmobilstellplatz Camping Punto Verde in Assenza ausgewählt. Zwei Tage vorher haben wir noch per E-Mail den Platz angeschrieben, ob es noch einen freien Platz für eine Nacht gibt. Wir haben relativ schnell eine Antwort bekommen mit der Bitte, die E-Mail mit Handynummer zu bestätigen damit der Platz reserviert werden kann. Auch die Antwort kam relativ schnell das wir den Platz haben können. Als wir dort ankamen, fanden wir einen sehr schönen Stellplatz vor mit sehr freundlichem Personal. Wir wurden sofort auf unseren Platz eingewiesen und nach einem kurzen Rundgang konnten wir sehen, dass die Sanitären Anlagen sauber und gepflegt waren. Aus diesem Grund haben wir uns dann kurz dafür entschieden, zwei Nächte zu bleiben, sofern dies möglich ist. Also Nachfrage bei der Mutter der Chefin. Sie verwies uns auf die Tochter die später vor Ort sein sollte. Gegen Abend bekamen wir dann von der Mutter der Chefin Bescheid, dass der Platz am nächsten Tag leider schon ausgebucht sein sollte, schade. Also sind wir nochmals in den Ort und am Gardasee Ufer entlang spaziert und haben uns noch ein Eis gegönnt. Im Anschluss dann noch in ein Restaurant und noch eine Penne All Arrabiata und eine Lasagne gegessen. Am späten Abend klopfte es dann plötzlich an der Tür und die Chefin stand vor uns und fragte uns, ob wir doch noch eine zusätzliche Nacht hierbleiben möchten, da wohl einige Zugesagte Wohnmobilisten, sich nicht mehr gemeldet haben. Super für uns, wir bleiben noch einen Tag hier. Das einzige Problem, was ich jetzt hatte, war, dass ich schon eine Digitale Tagesvignette -Österreich für den nächsten Tag über den ADAC gebucht hatte. Also schnell in die Buchung und versucht das Datum um einen Tag zu verschieben. Es hat funktioniert und die Vignette konnte noch verschoben werden. Jetzt den Abend noch geniesen und den morgigen Tag geniesen. 2.Tag: Hier gibt es nicht viel zu schreiben. Den ganzen Tag relaxt und auf den Gardasee und den umliegenden Berge geschaut. Achja, ab und zu schauten zwei Eidechse bei uns vorbei und liefen sich hinterher.
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20.Etappe - Füssen | |||||||||
Heute ging es vom Gardasee direkt in Richtung Füssen. Wir sind schon etwas früher als normal losgefahren, da wir etwas über 4,5 Stunden unterwegs sind. Am Ende waren es dann 5 Stunden. Zuerst einmal ca. 21 Km entlang vom Gardasee und dann noch ungefähr 30 km bis zur A22. Ab da ging es dann etwa 200 Km noch durch Italien und dann ca. 150 Km durch Österreich und ab durch den „Grenztunnel Füssen“ und wir waren wieder in Deutschland. In Füssen angekommen sind wir direkt zu den drei Wohnmobilplätzen in der Abt-Hafner-Straße gefahren. Dort angekommen haben wir zuerst einmal versucht noch einen Stellplatz zu bekommen. Bei allen drei Stellplätzen hieß es zuerst einmal „Alles voll“. Beim „Wohnmobilplatz Füssen /Campers Stop“ haben wir dann noch einen Außen Platz bekommen. Das Einzige, was wir nicht hatten, war ein Stromanschluss, aber das war kein Problem. Normalerweise kostet der Platz € 25 plus € 5 für Strom, der Außen Stellplatz € 20,00. In beiden Preisen ist die Kurtaxe für 2 Personen enthalten und man kann mit der Kurkarte kostenlos den örtlichen Bus benutzen. Eigentlich wollten wir zum Schloss Neuschwanstein, aber das wäre aus Zeitgründen zu stressig geworden. Also haben wir kurzfristig umdisponiert und sind mit dem Bus in die Altstadt. Der Bus fährts ca. 200 Meter vom Stellplatz entfernt ab, leider nur etwa einmal pro Stunde. Das gleiche gilt für den Rückweg. In der Nähe des Stellplatzes befinden sich mehrere Einkaufsgeschäfte die Fußläufig erreichbar. Je nach dem, wollen wir am nächsten Tag, bevor wir uns in Richtung Ulm machen, doch noch einen Abstecher zum Schloss machen.
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Fazit: (Wenn die Fahrt vollendet ist.)
Auch auf FREEONTOUR zu sehen.
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